Emilie , Stella, Saskia und Lisanne bereiten die Ausstellung vor.
Wie der Titel der Ausstellung bereits verrät, erwartet Sie eine kunterbunte Mischung unterschiedlicher Schülerwerke von Jahrgang 6 bis 10 aus unterschiedlichen Methodenbereichen. Darunter befinden sich u.a. tragbare Hüte aus Papier, Collagen, Nanas am Kleiderbügel, Stimmungsporträts, Fotostorys, Comicelemente wie Comicfiguren aus Pappmaschee und Soundeffekte, Papierblumengeflechte, eine Müll-Assemblage und die kindliche Vorstellung von Wunschmaschinen. Als besonderes Highlight bieten wir Tiertotems aus Ytong an, die direkt vor Ort im Museum Seesen oder auf bei Ebay Kleinanzeigen (https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/ytong-tiertotems-mit-acrylfarbe-bemalt/1144439623-246-2795) für eine kleine Spende ab 5 Euro erworben werden können und am Ausstellungsende am Montag, den 19. August persönlich oder nach Absprache auch früher abgeholt werden können. Am Mittwoch, den 19. Juni 2019 wird die Ausstellung um 11:30 Uhr durch eine musikalische Darbietung der Schüler der Oberschule Gizem und Lucas Julian am antiken Steinway Klavier, dem Schatz des Museums, eröffnet. Zusätzlich werden Sie von dem Filmprojekt des Wahlpflichtkurses Kunst aus Jahrgang 8 mit ihrer Interpretation von Niki de Saint Phalles Schießbildern am Eingang begrüßt. Viel Freude an unseren Kunstwerken wünscht Ihnen die Oberschule Seesen!
In der
letzten Woche konnten die über 600 Schülerinnen und Schüler und ihre polnischen
Partnerschüler die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentieren. Auf einem großen Markt
in der Schule wurden die gewonnen Eindrücke gezeigt, die Projektergebnisse
präsentiert und Einstudiertes vorgestellt.
An den
Tagen zuvor wurde in altersgemischten Gruppen zum Themenkomplex „Menschen in
der Welt“ gearbeitet. Die Schüler wählten sich in der Woche zuvor aus 23
Angeboten ihre Wunschthemen aus. Das Projekt „Internationales Kochen“ erwies
sich als besonderer Favorit der Schüler. 32 von ihnen kochten schließlich
bayrische Burger, Bruschetta oder gefüllte Empanadas. Außerdem sorgten sie gemeinsam
mit ihren den polnischen Austauschschülern für ein polnisch-deutsches
Gemeinschaftsmenü. In dem Projekt „World Games“ setzten sich die Jugendlichen
mit ihnen noch unbekannten Wettkämpfen und Sportarten wie dem kanadischen
Kin-Ball auseinander. Im Projekt „Bauwerke aus aller Welt“ bildeten die Schüler
mit unterschiedlichen Materialien die Golden Gate Bridge, den Eiffelturm oder
die künstliche Insel Palm Jumeirah nach. Parallel recherchierten sie technische
Details und die historischen Entwicklungen zu diesen Konstruktionen. Im Projekt
„Migration in Deutschland“ untersuchten die Schüler deutsche
Migrationsgeschichten wie die der Sängerin Namika, des Unternehmers William
Steinway oder der Russlanddeutschen. Die Gruppe „Musik verbindet“ dichtete ein
Lied, vertonte das und erstellte dazu ein Video. Im Projekt „Kurdisch“ wurde
Kultur und Sprache nachgespürt. Schüler der Gruppe „Menschen sehen anders aus“
stellten die unterschiedlichen Erscheinungsbilder hervor. Technisch bauten
Schüler einer anderen Gruppe „Mühlenmodelle aus aller Welt“ nach. Im Poetry
Slam duellierten sich zwei Dichter vor der Schulgemeinschaft und setzten sich
in ihren Werken mit der Vielfalt und dem Miteinander in der Schule auseinander.
„Es ist schön zu sehen, wie gut und konstruktiv unsere Schülerinnen und Schüler
auch jahrgangsübergreifend arbeiten können“ zeigte sich der stellvertretende
Schulleiter Daniel Beyer erfreut. Bemerkenswert sei auch der besondere Eifer,
den viele Schüler im Rahmen einer solchen Projektarbeit entwickeln.
Vom 6. – 17. November wird die Oberschule Seesen die Wanderausstellung „Oh, eine Dummel! Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit in Karikatur und Satire“ zeigen. Zur Eröffnung wird der Projektleiter und Geschäftsführer der CD Kaserne aus Celle Kai Thomsen erwartet. Außerdem soll das neue Musikvideo und die Studioaufzeichnung des Raps „Dein Leben“ von Ganu und Hannah (Generation of Respect) zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die beiden haben im Frühjahr den Wettbewerb „Wort drauf RSPKT PRJKT“ gewonnen und haben im Berliner Studio der „Beatgees“ ihre Dichtung aufzeichnen können. Die Eröffnung findet am kommenden Montag, 6.11.2017 um 19 Uhr in der Mensa der Oberschule statt und ist natürlich öffentlich!
Die Ausstellung ermöglicht einen besonders jugendgerechten Zugang zu den Themen Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit: Anhand von ca. 60 aktuellen Karikaturen von namhaften Künstlern sowie satirischen Fernseh- und Filmbeiträgen, können sich die Ausstellungsbesucherinnen und -besucher mit den typischen, allzu simplen rechtspopulistischen und rechtsextremen Problemlösungsversuchen und Argumentationsweisen auseinandersetzen und so deren gefährlichen Gehalt offenlegen. Dem Betrachtenden bleibt hier das Lachen förmlich im Halse stecken. Dies soll zum Ausgangspunkt genommen werden, um über die Entstehung und über Formen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit nachzudenken und gemeinsam darüber zu diskutieren, wie man dem etwas entgegensetzen kann.
Eröffnung: 6.11.2017, 19 Uhr
Dauer: 6. – 17.11.2017
Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.20 – 9.50 Uhr, Mi 13.10 – 17.00 Uhr, Do 13.10 – 15.30 Uhr, Sa 10.00 – 14.00 Uhr und nach Vereinbarung,
Schulklassen nach Anmeldung zur Unterrichtszeit Kontakt: Sekretariat der Schule obs-seesen@landkreis-goslar.de, 05381 980 201, www.obs-seesen.de
Der BFC Dynamo war einer der erfolgreichsten Fußballvereine der DDR-Oberliga. Zehnmal in Folge errang er den Titel des Fußballmeisters der DDR. Trotz dieser Erfolge war der BFC in der DDR nicht sehr beliebt. Als Teil der Sportvereinigung Dynamo, die unter der Obhut des Ministers für Staatssicherheit Erich Mielke stand, galt der Verein als Stasi-Club. Ausstellung: Fußball für die Stasi. Der Berliner Fußball-Club Dynamo weiterlesen →
In den letzten Kriegswochen räumte die SS das KZ Mittelbau-Dora in Nordhausen. In aller Hast verlud sie die Häftlinge in Viehwaggons oder trieb sie zu Fuß Richtung Norden. Etwa die Hälfte der Transporte endete im KZ Bergen-Belsen. Tausende Häftlinge, die ihre Befreiung schon vor Augen hatten, wurden während der Todesmärsche und Räumungstransporte in aller Öffentlichkeit ermordet. Vielerorts erinnern mittlerweile Gedenksteine entlang der Routen an die Schicksale. So steht in Münchehof auf dem Friedhof beispielsweise ein Stein, der an 23 Opfer eines Todesmarschs erinnert, die dort bestattet wurden.
Die Ausstellung „Zwischen Harz und Heide. Todesmärsche und Räumungstransporte im April 1945“ (Infos auch hier) der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora zeigt eine Dokumentation der Transporte und Märsche. Die Macher rekonstruieren die Bedingungen und Routen der über 17 000 Häftlinge, die aus dem KZ Mittelbau-Dora in Bergen ankamen. Schätzungen gehen davon aus, dass bis zu 10 000 Häftlinge die Märsche und Transporte nicht überlebten. Die Ausstellung zeigt „wie dicht die Hoffnung auf die nahe Befreiung und die unmittelbare Lebensbedrohung beieinander lagen. Zugleich zeigt sie das breite Ausmaß der Mittäter- und Komplizenschaft in der deutschen Bevölkerung“ erklärt Gedenkstättenleiter Dr. Jens-Christian Wagner.
„Die Ausstellung wird von der Schule im Rahmen des mehrfach ausgezeichneten Projekts Gedenkstättenfahrt betreut und begleitet, aber auch ergänzt um lokale Aspekte und eigene Eindrücke aus dem zurückliegenden Gedenkstättenbesuch in Auschwitz“ erläutert Lehrer Dr. Thomas Droste. Am 5. September um 18 Uhr wird die Ausstellung u.a. mit Vorträgen des Gedenkstättenleiters Dr. Jens-Christian Wagner (Bergen-Belsen) und des Wissenschaftlers Torsten Heß (Mittelbau-Dora) eröffnet. Danach ist die Ausstellung vom 6. – 29. September zu folgenden Zeiten für interessierte Gäste geöffnet: Di, Do 9.20 – 9.50 Uhr / Mi 14 – 18.30 Uhr / Sa, 17.9., 10 – 14 Uhr / und nach Absprache (05381 980 201). Im Rahmenprogramm lädt die Schule außerdem zu einem Konzert der Klezmer Band DIE EVAS am 20. September (19 Uhr) ein. „Natürlich werden wir mit unseren Schulklassen die Ausstellung besuchen, aber auch anderen Schulen steht der Besuch der Ausstellung offen. Und auch die Eröffnungsveranstaltung ist öffentlich!“ betont der stellvertretende Schulleiter Daniel Beyer.