„Mindestens zehn Menschen wurden in Niedersachsen seit 1990 aus rechten Motiven umgebracht. Staatlich anerkannt als Todesopfer rechter Gewalt sind bisher nur zwei von ihnen.“ heißt es in der Ausstellungsbeschreibung. Ihnen und den Hintergründen der Taten widmet sich die Ausstellung. Mehr Details finden sich unter erinnern-heisst-kaempfen-nds.de
Eine weitere Ausstellung zu Überlebenden der NS-Verfolgung ist für den Herbst 2026 geplant.
Gefördert durch „Partnerschaft für Demokratie Landkreis Goslar“ (weitere Infos: https://www.demokratie-leben.de/veranstaltungen/veranstaltungsdetails/wanderausstellung-was-los-deutschland-ein-parcours-durch-die-islamdebatte-1-665)
Emilie , Stella, Saskia und Lisanne bereiten die Ausstellung vor.
Wie der Titel der Ausstellung bereits verrät, erwartet Sie eine kunterbunte Mischung unterschiedlicher Schülerwerke von Jahrgang 6 bis 10 aus unterschiedlichen Methodenbereichen. Darunter befinden sich u.a. tragbare Hüte aus Papier, Collagen, Nanas am Kleiderbügel, Stimmungsporträts, Fotostorys, Comicelemente wie Comicfiguren aus Pappmaschee und Soundeffekte, Papierblumengeflechte, eine Müll-Assemblage und die kindliche Vorstellung von Wunschmaschinen. Als besonderes Highlight bieten wir Tiertotems aus Ytong an, die direkt vor Ort im Museum Seesen oder auf bei Ebay Kleinanzeigen (https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/ytong-tiertotems-mit-acrylfarbe-bemalt/1144439623-246-2795) für eine kleine Spende ab 5 Euro erworben werden können und am Ausstellungsende am Montag, den 19. August persönlich oder nach Absprache auch früher abgeholt werden können. Am Mittwoch, den 19. Juni 2019 wird die Ausstellung um 11:30 Uhr durch eine musikalische Darbietung der Schüler der Oberschule Gizem und Lucas Julian am antiken Steinway Klavier, dem Schatz des Museums, eröffnet. Zusätzlich werden Sie von dem Filmprojekt des Wahlpflichtkurses Kunst aus Jahrgang 8 mit ihrer Interpretation von Niki de Saint Phalles Schießbildern am Eingang begrüßt. Viel Freude an unseren Kunstwerken wünscht Ihnen die Oberschule Seesen!
In der
letzten Woche konnten die über 600 Schülerinnen und Schüler und ihre polnischen
Partnerschüler die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentieren. Auf einem großen Markt
in der Schule wurden die gewonnen Eindrücke gezeigt, die Projektergebnisse
präsentiert und Einstudiertes vorgestellt.
An den
Tagen zuvor wurde in altersgemischten Gruppen zum Themenkomplex „Menschen in
der Welt“ gearbeitet. Die Schüler wählten sich in der Woche zuvor aus 23
Angeboten ihre Wunschthemen aus. Das Projekt „Internationales Kochen“ erwies
sich als besonderer Favorit der Schüler. 32 von ihnen kochten schließlich
bayrische Burger, Bruschetta oder gefüllte Empanadas. Außerdem sorgten sie gemeinsam
mit ihren den polnischen Austauschschülern für ein polnisch-deutsches
Gemeinschaftsmenü. In dem Projekt „World Games“ setzten sich die Jugendlichen
mit ihnen noch unbekannten Wettkämpfen und Sportarten wie dem kanadischen
Kin-Ball auseinander. Im Projekt „Bauwerke aus aller Welt“ bildeten die Schüler
mit unterschiedlichen Materialien die Golden Gate Bridge, den Eiffelturm oder
die künstliche Insel Palm Jumeirah nach. Parallel recherchierten sie technische
Details und die historischen Entwicklungen zu diesen Konstruktionen. Im Projekt
„Migration in Deutschland“ untersuchten die Schüler deutsche
Migrationsgeschichten wie die der Sängerin Namika, des Unternehmers William
Steinway oder der Russlanddeutschen. Die Gruppe „Musik verbindet“ dichtete ein
Lied, vertonte das und erstellte dazu ein Video. Im Projekt „Kurdisch“ wurde
Kultur und Sprache nachgespürt. Schüler der Gruppe „Menschen sehen anders aus“
stellten die unterschiedlichen Erscheinungsbilder hervor. Technisch bauten
Schüler einer anderen Gruppe „Mühlenmodelle aus aller Welt“ nach. Im Poetry
Slam duellierten sich zwei Dichter vor der Schulgemeinschaft und setzten sich
in ihren Werken mit der Vielfalt und dem Miteinander in der Schule auseinander.
„Es ist schön zu sehen, wie gut und konstruktiv unsere Schülerinnen und Schüler
auch jahrgangsübergreifend arbeiten können“ zeigte sich der stellvertretende
Schulleiter Daniel Beyer erfreut. Bemerkenswert sei auch der besondere Eifer,
den viele Schüler im Rahmen einer solchen Projektarbeit entwickeln.
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