In der letzten Woche konnten die über 600 Schülerinnen und Schüler und ihre polnischen Partnerschüler die Ergebnisse ihrer Arbeit präsentieren. Auf einem großen Markt in der Schule wurden die gewonnen Eindrücke gezeigt, die Projektergebnisse präsentiert und Einstudiertes vorgestellt.
An den Tagen zuvor wurde in altersgemischten Gruppen zum Themenkomplex „Menschen in der Welt“ gearbeitet. Die Schüler wählten sich in der Woche zuvor aus 23 Angeboten ihre Wunschthemen aus. Das Projekt „Internationales Kochen“ erwies sich als besonderer Favorit der Schüler. 32 von ihnen kochten schließlich bayrische Burger, Bruschetta oder gefüllte Empanadas. Außerdem sorgten sie gemeinsam mit ihren den polnischen Austauschschülern für ein polnisch-deutsches Gemeinschaftsmenü. In dem Projekt „World Games“ setzten sich die Jugendlichen mit ihnen noch unbekannten Wettkämpfen und Sportarten wie dem kanadischen Kin-Ball auseinander. Im Projekt „Bauwerke aus aller Welt“ bildeten die Schüler mit unterschiedlichen Materialien die Golden Gate Bridge, den Eiffelturm oder die künstliche Insel Palm Jumeirah nach. Parallel recherchierten sie technische Details und die historischen Entwicklungen zu diesen Konstruktionen. Im Projekt „Migration in Deutschland“ untersuchten die Schüler deutsche Migrationsgeschichten wie die der Sängerin Namika, des Unternehmers William Steinway oder der Russlanddeutschen. Die Gruppe „Musik verbindet“ dichtete ein Lied, vertonte das und erstellte dazu ein Video. Im Projekt „Kurdisch“ wurde Kultur und Sprache nachgespürt. Schüler der Gruppe „Menschen sehen anders aus“ stellten die unterschiedlichen Erscheinungsbilder hervor. Technisch bauten Schüler einer anderen Gruppe „Mühlenmodelle aus aller Welt“ nach. Im Poetry Slam duellierten sich zwei Dichter vor der Schulgemeinschaft und setzten sich in ihren Werken mit der Vielfalt und dem Miteinander in der Schule auseinander. „Es ist schön zu sehen, wie gut und konstruktiv unsere Schülerinnen und Schüler auch jahrgangsübergreifend arbeiten können“ zeigte sich der stellvertretende Schulleiter Daniel Beyer erfreut. Bemerkenswert sei auch der besondere Eifer, den viele Schüler im Rahmen einer solchen Projektarbeit entwickeln.