Workshop „Freiheit ist …“

In einem Geschichtsworkshop zur neueren deutschen Geschichte, geleitet von Kristin Kallweit von der Deutschen Gesellschaft e.V.,
bearbeiteten zwei 10. Klassen der Oberschule Seesen das Thema „Freiheit ist …“ (Entstehung der DDR, BRD, Entstehung der Mauer, Grundrechte etc.)Freiheit ist - 2015

Im 1. Block erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler Grundlagen und redeten in Klassengesprächen und Gruppenarbeiten intensiv
über das Thema Jugend in der DDR, die Entstehung der Mauer und insbesondere über die verschiedenen Fluchtmöglichkeiten und deren Gefahren.

Im 2. Block wurde das Thema „Terror der Stasi“ und deren Bestrafungen aufgegriffen und in Gruppen bearbeitet.
Außerdem wurden die Unterschiede der Überwachungsmöglichkeiten von Früher zu heute z.B durch soziale Netzwerke in einem Klassengespräch verglichen.

Zum Ende hin waren die Grundrechte in Deutschland ein großes Thema. Ein Quiz, das bei den Schülerinnen und Schülern sehr gut ankam, beendete den Tag.

Bericht: Alina H. und Samanta B. (R10a)

Besuch auf dem jüdischen Friedhof

Am Mittwoch, den 02.12.2015 haben die Schüler der Oberschule Seesen, die an der Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz teilnehmen, eine Führung auf dem jüdischen Friedhof in Seesen mit Herrn Dr. Frassl bekommen.

Gruppe auf dem Jüdischen Friedhof Seesen, 2015/16
Gruppe auf dem Jüdischen Friedhof Seesen, 2015/16

Er erzählte uns einiges über die Grabsteine, z.B. dass die älteren Steine nur auf Hebräisch und die Neueren auf der einen Seite auf Deutsch und auf der anderen auf Hebräisch beschriftet sind. Unter anderem klärte er uns über die Regeln auf dem Friedhof auf. Männliche Besucher müssen eine Kopfbedeckung tragen, man darf nicht auf die Gräber treten und alles was auf den Gräbern wächst darf nicht entfernt werden, denn es ist Eigentum der Toten. Wenn man den Verstorbenen kennt, legt man statt Rosen oder Blumen einen Stein auf den Grabstein. Die Gräber werden nicht eingeebnet.

Ebenso erfuhren wir etwas über die Geschichte von Israel Jacobson und  den Bau des Friedhofs und des Tempels. Israel hatte das Grundstück für den Friedhof 1805 gekauft, um den Tempel bauen zu dürfen. Der älteste Grabstein ist von 1839.

Die Grabsteine stehen immer in Richtung Osten bzw. Richtung Jerusalem. Auf den Grabsteinen ist immer ein Symbol ganz oben in den Stein gemeißelt. Z.B. die Ewigkeitsschlange (Schlange die sich selber in den Schwanz beißt), die segnenden Priesterhände (bedeutet Abstammung vom Priester Geschlecht) und der Davidstern (steht für wachsendes Selbstbewusstsein). Der Friedhof liegt immer etwas abgelegen von dem Ort und meistens an einem Hang. Ebenfalls ist der Friedhof eingezäunt, damit dort keine Tiere auf die Gräber kommen und sie verwüsten. Auf den Gräbern steht immer der Beruf, das Sterbe- und Geburtsdatum und etwas Gutes über die Person.

Für uns war diese Führung sehr informativ und interessant.

Wir bedanken uns noch einmal herzlich für diese Führung bei Herrn Dr. Frassl.

WPK Landwirtschaft auf dem Bauernhof

Der WPK Landwirtschaft im Kuhstall des Milchviehbetriebs der Famlie Hirschfeld.
Der WPK Landwirtschaft im Kuhstall des Milchviehbetriebs der Famlie Hirschfeld.

Am 17. November haben wir mit Frau Post und Frau Bruhne eine Exkursion zu dem Milchviehbetrieb von Herrn Hirschfeld in Stauffenburg gemacht. Herr Hirschfeld hat uns an diesem Tag viel erklärt und gezeigt und wir durften auch Kakao aus Kuhmilch probieren. Wir haben gelernt, wie der Tagesablauf einer Milchkuh ist, wie ihr Stall aussieht, was sie frisst und wie oft man sie melken muss. Wir wissen jetzt auch, dass die Ohrmarke der Personalausweis einer Kuh ist und dass manche Kühe einen Nasenring haben müssen, weil sie sonst an dem Euter von anderen Kühen nuckeln würden. Herr Hirschfeld hat uns auch gezeigt, wie eine Melkmaschine funktioniert. WPK Landwirtschaft auf dem Bauernhof weiterlesen