ObS beim Formel M-Renntag in Braunschweig

Vier Teams der Oberschule Seesen traten zusammen mit 42 anderen Mannschaften aus Schulen zwischen Harz und Heide an, um eine Frage zu klären: Wer konstruiert und baut das Mausefallenauto, das die weiteste Strecke zurücklegt? Das Fahrzeug muss aus eigener Kraft, nur durch die Feder einer Mausefalle angetrieben, eine Strecke zurücklegen (siehe Sendung mit der Maus).

Wie schon in den vergangenen Jahren fand das Formel M-Rennen in der VW-Halle in Braunschweig statt. Ausrichter ist die Stiftung Niedersachsenmetall mit Unterstützung durch Siemens in Braunschweig. Die Seesener Teams (Black Cat, Cat Hunter, R8 Premium und Catfighters) belegten dabei von 42 Teams die Plätze 9, 11, 14 und 22. „Wir hatten uns schon auf einen vorderen Platz Hoffnung gemacht, doch leider hatte unser bestes Fahrzeug auf dem Weg nach Braunschweig einen Transportschaden, sodass unsere Erwartungen nicht ganz erfüllt wurden.“, so Lehrer Herr Piepenbrink, der die Teams im Technikunterricht der Oberschule betreut. Das favorisierte Mausefallenauto hatte Langspielplatten als Antriebsräder und wurde von Mark-Steven, Alex und Eduard entworfen und gebaut. In Testläufen in der Oberschule hatte der Mausefallenrenner 54 Meter zurückgelegt. Das beste Team aus Seesen war dann Black Cat mit 31 Metern (Tim, Adisa und Nico ).

Beachtlich war auch die Leistung eines Teams aus dem 8. Jahrgan, das zum ersten Mal am Rennen teilgenommen hat und auf Anhieb den 14. Platz erreichte (Nick, Henk)

Ein weiteres Team erreichte mit Yunus, Hendrick, Maurice  und Dominik den 11. Platz. Werkstattleiter und Pannenhelfer für alle Teams war Maurice Froböse.

Die Kunst des Mausefallenautos liegt dabei vor allem in der Leichtbauweise und allen Möglichkeiten, die Reibungskräfte zu vermindern. Für die Schüler der Oberschule ging es darum, alle möglichen und unmöglichen Materialien auszuprobieren und vieles auch wieder zu verwerfen. „Das Formel M-Rennen ist ein tolles fächerübergreifendes Projekt, bei dem Physik und Technik Hand in Hand gehen müssen.“, so Volker Piepenbrink und weiter: „Und wenn die Mannschaften keine Teamfähigkeit zeigen, wird aus den vielleicht brillanten Ideen von drei oder vier Einzelkämpfern gar nichts!“

Ziel der Veranstaltung, die die Stiftung Niedersachsenmetall ausrichtet, ist es, Schülerinnen und Schüler für Technik zu begeistern. Und das scheint gelungen zu sein, denn fast alle Teams wollen auch im nächsten Jahr wieder in Braunschweig beim Formel M-Rennen teilnehmen. (Pb)