„Eat it, you need it!“ lautet der sinnvolle Name der Schülerfirma, die sich an der Oberschule Seesen aus einer Arbeitsgemeinschaft unter Leitung von Frau Rattay entwickelt hat. Beispielsweise mit Caterings zu Weihnachtsfeiern, Tagen der offenen Tür, Einschulungen und Verabschiedungen haben die Schülerinnen und Schüler der siebten bis zehnten Klassen vielfältig und aktiv das Schulleben mitgestalten.
Nicht nur das Erstellen der Einkaufspläne und die Besorgung der Einkäufe gehört zu den Aufgaben des elfköpfigen Teams, wissen die Kinder zu berichten, sondern auch Buchhaltung, Finanzen, Küchendienst, Vorbereitung für den Pausenverkauf gesund belegter Brötchen.
Das alles ist freiwilliges Engagement. Montagnachmittags treffen sich die Schülerinnen und Schüler außerhalb der Unterrichtszeit, um gemeinsam den Arbeitsablauf und Arbeitseinsatz für die kommende Woche zu planen. Was motiviert die Jugendlichen zu diesem Engagement? Johanna aus der Klasse R10b meint: „Ich finde es gut, anderen Schülern und Schülerinnen etwas zu bieten, was sie vielleicht von zu Hause nicht mitbekommen und hier zu einem guten Preis kaufen können. Es ist nicht gut, wenn man nur Ungesundes isst. Unsere belegten Brötchen sind gesund und machen satt.“ Carina, ebenfalls aus der R10b ergänzt: „Außerdem macht es Spaß, unseren Mitschülern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Sie freuen sich immer, wenn sie an unserem Verkaufsstand vorbei kommen. Auch die Lehrer kommen gern vorbei.“
Obwohl der Preis eines Pausenbrötchens recht gering ist, erzielt die Schülerfirma doch regelmäßig Einnahmen, die sie gerne für schulische Aktivitäten spendet. Die letzte Spende ging an die Lesewerkstatt der Schule, damit davon Bücher für die Jahrgänge fünf und sechs angeschafft werden konnten. Schulleiterin Frau Tuchtfeld bedankt sich bei dem Team der Schülerfirma für das soziale Engagement und den Einsatz für die Schule. Sie versichert: „Eure Geldspende von 500 € wird direkt in neue Bücher für die Lesewerkstatt investiert. So tragt ihr mit eurer Arbeit zum Lernen an unserer Schule bei.“ (Ri)